
Herzlich Willkommen bei ErgoBalance

Über Mich
Mein Name ist Kevin Wilhelm, ich bin Ergotherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie aus Leidenschaft. Menschen auf ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden, innerer Stabilität und Lebensqualität zu begleiten, ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. In meiner Arbeit verbinde ich fachliche Kompetenz mit einer achtsamen, wertschätzenden Haltung, damit Sie sich von Anfang an sicher, gesehen und gut aufgehoben fühlen.
Meine beruflichen Erfahrungen haben mich in verschiedene Arbeitsfelder geführt und mich in meiner therapeutischen Haltung nachhaltig geprägt.
Nach meinen ersten zwei Jahren in einer ergotherapeutischen Praxis durfte ich wertvolle Einblicke in die Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen gewinnen. Die enge Zusammenarbeit, das gemeinsame Erarbeiten von Zielen und das Erleben persönlicher Fortschritte haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, jedem Menschen individuell und mit echter Präsenz zu begegnen.
Anschließend war ich zwei Jahre bei der Lebenshilfe Obere Saar tätig. Diese Zeit hat mich besonders sensibilisiert für die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse und Lebenswege. Die Begleitung von Menschen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen hat mir deutlich gemacht, wie entscheidend ein traumasensibler, würdevoller und ressourcenorientierter Umgang ist – etwas, das meine heutige therapeutische Arbeit tief prägt.
Darauf folgte knapp ein Jahr in der Intensivpflege als Ergotherapeut. In diesem besonderen Setting durfte ich miterleben, wie bedeutsam feinfühlige Kommunikation, Stabilisierung und menschliche Nähe in herausfordernden Situationen sind. Diese Erfahrung hat meine therapeutische Haltung weiter gefestigt und mir gezeigt, wie wichtig Sicherheit, Vertrauen und kleine Schritte der Stärkung sind.
Aktuell erweitere ich mein Wissen in einer Weiterbildung zum traumasensiblen Coach bei Verena König. Diese Ausbildung vertieft meine Kompetenz, Menschen auf eine sanfte, achtsame und gleichzeitig kraftvolle Weise auf ihrem Weg der Heilung und persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Traumasensibilität bedeutet für mich, Räume zu schaffen, in denen Menschen sich sicher fühlen können.
All diese Erfahrungen formen meine Arbeit heute: Eine therapeutische Begleitung, die auf Empathie, Klarheit, Menschlichkeit und Innerer Sicherheit basiert. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Stabilität, Selbstverbundenheit und Lebensfreude zu unterstützen.

Meine Kenntnisse
●2022 Studium zum Bachelor of Science Ergotherapie
●2023 Heilpraktiker für Psychotherapie
●2025 Fortbildung zum traumasensiblen Coach bei Verena König (in Ausbildung)
Ergotherapie
Für wen ist Ergotherapie geeignet?
In einer ergotherapeutischen Praxis werden Menschen aller Altersgruppen begleitet – vom Kleinkind bis zum Senior. Behandelt werden unter anderem Erkrankungen des Bewegungsapparats, des zentralen Nervensystems oder der Sinnesorgane, Verletzungen des Rückenmarks oder der peripheren Nerven sowie psychische Störungsbilder.
Die ergotherapeutische Behandlung
Das übergeordnete Ziel jeder ergotherapeutischen Maßnahme ist es, größtmögliche Selbstständigkeit und Handlungskompetenz zu erreichen.
Wir unterstützen Sie mit konkreten Anleitungen für Ihren Alltag, damit die in der Therapie erzielten Fortschritte dauerhaft integriert werden können. Regelmäßige Zwischenbefunde helfen uns, den Therapieverlauf zu überprüfen und die Behandlung flexibel an Ihren aktuellen Entwicklungsstand anzupassen.
Bereiche der Ergotherapie
Die Art der Therapie richtet sich nach den gemeinsam definierten Zielen und der ärztlichen Verordnung. Je nach Diagnose können folgende Rezepte verordnet werden:
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motorisch-funktionelle Behandlung:
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psychisch-funktionelle Behandlung:
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sensomotorisch-perzeptive Behandlung:
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Hirnleistungstraining:
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zusätzlich: Beratung zu Hilfsmitteln und Umfeldanpassungen
Die Therapieeinheiten finden je nach Rezept ein- bis dreimal pro Woche statt. Falls erforderlich, kann der Arzt auch Hausbesuche verordnen.
Kosten der Behandlung
Zuzahlungsbefreiung
Personen unter 18 Jahren sowie Versicherte, die von ihrer Krankenkasse eine Befreiung erhalten haben, müssen keine Zuzahlungen leisten.
Zuzahlungspflicht
Ab dem 18. Lebensjahr fällt eine Eigenbeteiligung an:
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10 € pro Verordnung
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plus 10 % der gesamten Behandlungskosten
Private Krankenversicherung
Mit privatversicherten Patient:innen wird ein individuelles Honorar vereinbart, das als Kostenvoranschlag bei der Versicherung eingereicht werden kann.
Der Ablauf:
Arzt verordnet ein Rezept für Ergotherapie
01756666648
Kontaktaufnahme mit der Praxis zur Terminvereinbarung
Erstgespräch und Anamnese, inklusive individueller Ziel- und Behandlungsplanung
Beginn der Therapie – entweder in der Praxis oder bei Bedarf bei Ihnen zu Hause

Ergotherapie in der Intensivpflege
Die therapeutische Begleitung von beatmeten Patienten in der Intensivpflege ist eine anspruchsvolle und zugleich berührende Arbeit. In diesem sensiblen Setting treffen medizinische Höchstleistungen auf tief menschliche Bedürfnisse. Während der Körper intensivmedizinisch stabilisiert wird, bietet die ergotherapeutische Begleitung einen Raum für Wahrnehmung, Beziehung, Aktivierung und Würde. In meiner Zeit als Ergotherapeut in der Intensivpflege durfte ich erfahren, wie bedeutsam feinfühlige, und präsente therapeutische Impulse für diese Patientengruppe sein können – auch dann, wenn bewusste Kommunikation vermeintlich nicht möglich ist. Achtsamkeit für kleinste Signale. Patienten in diesem Zustand kommunizieren häufig über minimale Regungen, Veränderungen in der Atmung oder feine mimische Reaktionen. In der ergotherapeutischen Arbeit gilt es, diese Signale wahrzunehmen, zu interpretieren und als Ansatzpunkte für weitere therapeutische Schritte zu nutzen. Ein zentrales Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das Sicherheit vermittelt – durch ruhige Ansprache, klare Berührungen und eine verlässliche Präsenz. In einer Situation, in der Betroffene keinerlei Kontrolle haben, kann diese Form der Stabilisierung ein erster Schritt hin zu mehr innerer Ordnung sein. Wahrnehmung fördern – Ressourcen aktivieren.
Ergotherapeutische Therapie in diesem Bereich umfasst häufig:
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sensorische Stimulation, die Reize gezielt und dosiert setzt
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Lagerungs- und Bewegungsangebote, die den Körper spürbar machen und Kontrakturen vorbeugen
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Atemrhythmus-begleitende Impulse, die die Atmung harmonisieren können
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Bewegungsanbahnung, um vorhandene motorische Ressourcen zu aktivieren
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Beziehungsaufbau, der über Stimme, Blickkontakt und Berührung stattfindet
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und eine enge Zusammenarbeit mit der Pflege vor Ort
Gerade in der Intensivpflege zeigt sich, wie wertvoll kleine Fortschritte sein können. Ein momentaner Blickfokus, ein leichter Muskeltonuswechsel oder eine Reaktion auf die Ansprache können bedeutsame Zeichen von Kontakt und innerer Orientierung sein.
Fachbereiche

Motorisch-funktionelle Behandlung
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Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster,
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Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen,
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Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik,
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Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer,
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Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz,
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Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen,
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Narbenbehandlung,
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Schmerzlinderung,
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Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
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Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen,
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Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen,
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Verbesserung der Körperwahrnehmung,
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Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen,
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Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion,
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Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen,
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Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehungen,
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Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten.
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z.B. Handtherapie

Psychisch-funktionelle Behandlung
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Verbesserung und Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung,
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Verbesserung eingeschränkter körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Koordination und Körperwahrnehmung,
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Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung,
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Verbesserung der Realitätsbezogenheit, der Selbst- und Fremdwahrnehmung,
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Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der sozioemotionalen Kompetenz und Interaktionsfähigkeit,
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Verbesserung der kognitiven Funktionen,
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Verbesserung der psychischen Stabilisierung und des Selbstvertrauens, Verbesserung der eigenständigen Lebensführung und der Grundarbeitsfähigkeiten.
Mögliche Erkrankungen:
+ Neurologie:
z.B. Schlaganfall (Apoplex), Schädel-Hirn-Trauma, Zerebralparese (Bewegungs- und Haltungsstörung nach Hirnschaden), Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Neglect, Polyneuropathie (Nervenschädigungen), Querschnittlähmungen und deren Folgebeeinträchtigungen des/der: Bewegungsapparates, Orientierung, Aufmerksamkeit, Konzentration, etc.
+ Psychiatrie
z.B: Depression, Manie, Angststörung, Zwangsstörung, Belastungs- und Anpassungsstörung, Verhaltensstörung, Suchterkrankungen (z.B. Alkohol, Drogen, Medikamente, Glücksspiel), etc.
+ Orthopädie und Traumatologie
z.B. Knochenbrüche (Frakturen), chronische Rückenprobleme, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Störung der Grob- oder Feinmotorik, etc.
+ Geriatrie
z.B. Demenz
Kontaktdaten
Addresse
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